Donnerstag, 20. März 2014

Der Weg

Seit etwa zwei Jahren habe ich mir angewöhnt, sobald der Frühling da ist, regelmäßig spazieren zu gehen.
Auch wenn ich das in letzter Zeit irgendwie etwas aus den Augen verloren habe, muss ich sagen, dass ich es einfach liebe alleine ein bisschen spazieren zu gehen, das Sonnenlicht zu tanken und einfach in Ruhe nachzudenken und vielleicht ein bisschen Musik zu hören. Irgendwann fing ich an, immer dieselbe Strecke zu laufen. Immer dasselbe schöne Getreidefeld, dass ich im Frühling in Blüte sah und bei dem ich im Herbst zusehen konnte, wie es langsam verdorrte. Ich sah es in strahlendes, grelles Sonnenlicht getaucht, mit Schmetterlingen die sich ihren Weg durch das Feld bahnten- und ich sah es am Abend, wenn der gelbe Raps gespenstisch leuchtete und der sichelförmige Mond am Himmel hing. Und desto mehr ich beobachten konnte, wie sich das Feld langsam veränderte, desto mehr dachte ich über mich selbst nach und wie sehr ich mich verändere. Der Weg wurde schon bald zu so etwas wie einem alten Freund, den ich immer besuchen konnte. Der mir immer halt bot, wenn es mir schlecht ging oder mich einfach ablenkte, wenn ich ein bisschen Ruhe und Zeit für mich brauchte. Es leistete mir in gewisserweise Gesellschaft und inzwischen hat dieses kleine, flache Getreidefeld eine recht große Bedeutung für mich. Ich möchte daher hier einmal die schönsten Bilder, die ich während meiner Spaziergänge von dem Feld gemacht habe, veröffentlichen.









Sonntag, 9. März 2014

Shoppingtour am Prenzlauer Berg

Liebe Leser,
Vor einer Weile war ich mit meiner lieben Sophie am Prenzlauer Berg ein bisschen unterwegs. Alles begann, nachdem ich sie von der Fahrschule abholte und wir zusammen eine gefühlte Ewigkeit nach Berlin unterwegs waren. Ich muss wirklich zugeben, dass ich sehr gerne dort unterwegs bin, auch wenn es für uns beide jedesmal bedeutet, einmal durch ganz Berlin zu fahren. Die kleinen Boutiquen, die Straßenmusiker, die vielen Parks und Cafés und ja, selbst die Menschen dort wirken irgendwie unbeschwert und machen ein Stück Berlin aus, in das man sich gerne verirrt. Wir frühstückten im Manolo, dass man von der Eberswalder Straße gut erreicht (kleines, süßes Café, das liebevoll mit Fotos an den Wänden tapeziert wurde und guten Chai Tee macht.) Danach ging es erstmal ab zu Humana Vintage- übrigens der einzige Humana Second Hand Laden in Berlin der nur Vintage Kleidung verkauft-. Da konnte ich eine schöne grüne, gefütterte Jacke für knapp 10 € ergattern. Danach waren wir noch in etlichen anderen Second Hand Shops und kleineren süßen Independentläden. Besonders gut gefallen hat uns Uhranus, ein kleiner Laden mit Haushaltsartikeln und Allerlei Krimskrams, dass sich den Spruch "Yuck Fou" (Fuck You mit vertauschten Anfangsbuchstaben...hat bei mir eine Weile gebraucht, bis es klick gemacht hat) zum Motto gemacht hat. Der zweite Laden, der uns richtig begeistert hat, war "Recycle Deluxe" ein kleiner Laden in der Kastanienallee, in dem alle Artikel aus recycleten Materialien sind. Mein persönlicher Favorit waren Lampen aus Blechbüchsen. Auch ein kleiner India-Shop (von dem ich mir leider den Namen nicht gemerkt hab...) der an die Schönhäuser Allee angrenzt ist sehr empfehlenswert, die Verkäufer sind sehr nett, auch wenn der Laden leider sehr klein ist. Ein paar Bilder sind angehangen. 

Liebe Grüße, Lexy

Sophie begutachtet die Möbel und Dekorationen in "Recycle Deluxe"...


... einer kleinen Boutique, in der alle Möbel, Dekoartikel und die Kleidung
recyclet und dann verarbeitet wurde.